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Finalisten Ideenwettbewerb

Auszeichnung für Rezeptbuch zur Förderung der Biodiversität

Unsere ehemalige Coworkerin Christine Flury aus Lohn-Ammannsegg hat mit ihrem Rezeptbuch zur Förderung der Biodiversität den Ideenwettbewerb der Stiftung 3FO gewonnen. Im Interview erklärt sie ihr Projekt.

Was und für wen ist dieses «Rezeptbuch»?

Das «Rezeptbuch» für Biodiversität soll ein Massnahmenkatalog für die Gemeinden im Kanton Solothurn werden. Jede Massnahme zur Förderung der Biodiversität soll mit einem Best-Practice-Beispiel aus einer Gemeinde vorgestellt werden. Inzwischen gibt es in Solothurn ein Handbuch zur Biodiversität, jedoch ist dieses sehr technisch. Das fertige Produkt wird darum als gestaltetes PDF oder als Website erscheinen.

Was hat dich motiviert, ein solches «Rezeptbuch» zu machen?

Ich bewirtschafte mit meinem Mann in Lohn-Ammannsegg einen Landwirtschatbetrieb. Die Förderung der Biodiversität ist uns dabei sehr wichtig. Jedoch muss sie auch im Siedlungsraum gefördert werden. Die Gemeinde hat eine wichtige Rolle: Sie ist Landbesitzerin, Vollzugsorgan und Ansprechperson für die Einwohner:innen. Auf all diesen Ebenen kann sie Einfluss auf die Biodiversität nehmen. Um auf dieses Thema hinzuweisen, habe ich in der Villa Loreto ein Schreiben an die Umweltschutzkommission meiner Gemeinde entworfen und zusammen mit Freund:innen eingereicht. Beim Verfassen des Schreibens bekam ich den Eindruck, dass das Bewusstsein in den Gemeinden für diese Thematik vorhanden ist, jedoch einfache Ideen/Anleitungen für die Umsetzung von Massnahmen fehlen.

Wieso hast du am Ideenwettbewerb teilgenommen?

Ich war an der Sonderschau der HESO zum Thema Nachhaltigkeit. Dort hatte es einen Stand, an dem man seine Idee für die nachhaltige Entwicklung in Solothurn einreichen konnte. Eine Kategorie war Biodiversität. Das hat mich sofort angesprochen und ich habe die Idee für die Förderung der Biodiversiät in den Gemeinden des Kanton Solothurn  platziert.

Wie weit bist du mit dem Projekt?

Das Rezeptbuch ist erst eine Idee. Als nächstes muss ich ein Konzept erstellen und zusammen mit der Stiftung 3FO eine Auslegeordnung machen, um zu wissen, wofür das gewonnene Geld eingesetzt wird. Aber ich diskutiere immer wieder über das Projekt und es entstehen neue Ideen und Möglichkeiten für verschiedene Zusammenarbeiten. Es begleitet mich also ständig.

Was sind die grössten Hürden?

Die Finanzierung ist eine Herausforderung. Die Stiftung stellt mir 4000 Franken zur Verfügung. Die grafische Umsetzung und Kommunikation kann ich nicht selbst machen und brauche dafür externe Unterstützung, Da muss ich noch Lösungen suchen.

Gibt es noch andere Vorteile ausser dem Förderpreis?

Ich und zwei weitere Personen konnten ihr Projekt vorstellen. Darunter gab es ein weiteres Projekt zur Biodiversität von Michael Gähler. Der Austausch ist inspirierend und wir schauen nun, ob er auch einen Beitrag zum Rezeptbuch leisten kann. Solche neu gewonnenen Kontakte sind sehr wertvoll.

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