Laut der Studie «Nationale Analyse Schweizer Firmengründungen 2023» des Instituts für Jungunternehmen (IFJ) wurden 2023 in der Schweiz so viele Firmen wie noch nie gegründet. 51’637 Neugründungen wurden registriert. Im Vergleich zum Vorjahr 2022 ist das ein Wachstum von 3,2 %. Das Innovation Scoreboard 2023 zeigt, dass die Schweiz das innovativste Land der Welt bleibt.
Besonders gründungsfreudig ist die Nordwestschweiz (+7,0 %) und die Ostschweiz (+5,2 %). Das Tessin (-1,2 %) hat als einzige Region eine Abnahme registriert. Solothurn hat mit 1317 Gründungen einen Gründungszuwachs von 2,5 %.
Die populärste Rechtsform ist die Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH). Jedoch hat 2023 auch die Kollektivgesellschaft mit einem Anstieg von 17,3 % an Beliebtheit gewonnen. In der Handwerk-Branche wurden mit 5176 am meisten Firmen gegründet.
Dieses Rekordjahr zeigt, dass die Schweiz als Wirtschaftsstandort für Jungunternehmen immer noch attraktiv ist. Dies ist für die Schweizer Volkswirtschaft sehr wichtig und sichert landesweit Innovation. Simon May, Co-Geschäftsführer des IFJ, meint: «Immer mehr Menschen sehnen sich nach mehr Freiheit im Beruf und sind bereit, sich den Traum der eigenen Firma zu erfüllen.»
Die Aussicht für das Jahr 2024 sieht positiv aus. Durch die Entwicklungen des letzten Quartales des Jahres scheint der Aufwärtstrend zu bleiben. Diese guten Zahlen sind unter anderem auch den diversen Förderprogrammen und gezielten Massnahmen zu verdanken, welche die Jungunternehmer:innen gezielt unterstützen.
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